Für die 12 teilnehmenden Lehrkräfte aus 9 Grundschulen im Schulkreis Wetterau und Gießen, war die zweitägige Fortbildung in der KIKS UP-Akademie durchweg sehr praxisnah und bereichernd. "Das Spiel wird meiner Klasse zahlreiche Gestaltungsmöglichkeiten bieten" sagte eine Lehrerin oder auch "Ausgezeichnetes Material", wie uns ein Lehrer in der Rückmeldung bestätigte.
Am ersten Tag wurde durch die Referenten Herr Mörler und Herr Glück die Themen Sucht- und Gewaltentstehung und Kommunikation eingebracht. Eine Einheit zum Thema Ernährung übernahm die Oecotrophologin, Frau Hund.
Ein 'Werkzeugkasten der Pädagogik', wie es in der Einladung hieß, wurde von den Teilnehmern gemeinsam in Theorie und Praxis, erarbeitet.
Am zweiten Fortbildungstag haben alle Lehrkräfte die KLASSE KLASSE Spielmaterialien bekommen. Diese bestehen aus:
- Spielbrett mit Spielfigur
- Box mit Bewegungskarten, Themenkarten und Ereigniskarten
- Aufsteller für die Karten
- magnetische Karten passend zu den Themenkarten für das Spielbrett
- Lehrerordner mit theoretischen Hintergrundinformationen zu allen Themen, Arbeitsblättern und Elternbriefen
Die Vorstellung des KLASSE KLASSE Spiels und die praktische Anwendung wurde in Kleingruppen und im Plenum erarbeitet. Diese erste Lehrkräfte-Fortbildung war der Startschuss für die Evaluation des Präventionsspiels KLASSE KLASSE, welches von KIKS UP entwickelt wurde. Die Justus-Liebig Universität in Gießen wurde von KIKS UP beauftragt, die Wirksamkeit des Spiels auf Kinder in den Bereichen Genuss, Bewegung und psychosoziale Gesundheit, zu prüfen. Die Lehrkräfte der Interventionsklassen, also der Schulklassen die das Spiel mit ihren Schülerinnen und Schülern spielen, werden in den kommenden Tagen in ihren Klassen von wissenschaftlichen Mitarbeitern der Uni besucht. Diese führen sowohl Lehrer,- als auch Schüler und Elternbefragungen durch. Parallel dazu gibt es zum Vergleich die gleiche Anzahl teilnehmender Kontrollklassen. Diese werden auch befragt, werden aber nicht KLASSE KLASSE spielen. Nach den Osterferien 2015 werden alle wieder befragt und durch die Uni die Daten wissenschaftlich ausgewertet und miteinander verglichen.