Am 29. August 2024 besuchte Diana Stolz, Hessische Staatsministerin für Familie, Senioren, Sport, Gesundheit und Pflege die KIKS UP-Akademie und informierte sich vor Ort über die Präventionsprogramme und Aktivitäten von KIKS UP.
„KIKS UP kümmert sich um vorbildliche, zeitgemäße Prävention, denn je früher man eine Basis legt, desto eher hat diese im Erwachsenenalter Bestand. Das gilt für Genussverhalten ebenso wie Freude an Bewegung oder eine Beziehung zu frischem und gesundem Essen. Sport und Bewegung wirken sich positiv auf die körperliche und emotionale Entwicklung von Kindern aus. Sie haben einen natürlichen Bewegungsdrang und sammeln durch diese Erfahrungen und Erkenntnisse, die für ihre Bildungs- und Entwicklungsprozesse von grundlegender Bedeutung sind“, sagte Stolz in Bad Nauheim und lobte den ganzheitlichen Ansatz von KIKS UP.
Bei dem Treffen stellten Guido Glück, 1. Vorsitzender KIKS UP e.V., und Jochen Mörler, Fachbereichsleiter Kinder, Familie, Kultur und Sport der Stadt Bad Nauheim, die ganzheitlichen KLASSE-Programme vor und gaben einen Überblick über die Entwicklung seit der Gründung vor genau 20 Jahren.
Prävention beginnt früh – und ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe
Glück berichtete, wie die Idee für ein eigenes Programm entstand. „Aufgrund der langjährigen Erfahrung im Rahmen der Schulprävention wollten wir Prävention spielerischer und leichter in den Unterrichtsalltag integrierbar machen. So wurde die Idee zu KLASSE KLASSE geboren. Basierend auf der Methode Spiel werden die Inhalte für Kinder ‚natürlich‘ und somit leichter vermittelbar.“ Unter dem Leitgedanken „Kinder spielend stärken“ verbinden inzwischen drei KLASSE-Programme durch aufeinander aufbauende und gut verzahnte Maßnahmen Kita, Grundschule und Betreuung in der Grundschule sowie Familien mit einem ganzheitlichen Konzept im Sinne der Präventionskette. Das Ziel: Kinder sollen zu starken, sozial und emotional kompetenten Persönlichkeiten heranwachsen, die Freude an Bewegung haben, sich ausgewogen ernähren und auf ihre Gesundheit achten.
Peter Krank, Erster Stadtrat, berichtete in dem Gespräch aus dem Blickwinkel der Kommune. Denn die Stadt Bad Nauheim hat bereits vor vielen Jahren die Weichen für eine nachhaltige Kinder-, Jugend- und Familienarbeit gestellt. So gehören zum städtischen Präventionspuzzle – unter anderem – KIKS UP oder auch E.v.A., die Elternbegleitung von Anfang an. „Wir setzen in unserem Handeln konsequent auf Unterstützung und frühzeitige Prävention“, erläuterte Krank und betonte, welch Gewinn eine gemeinsame Präventionsidee und starke Netzwerkpartner für die Kommune seien, um das gesunde Aufwachsen zu unterstützen. Den Austausch initiiert hatte die CDU-Landtagsabgeordnete Annette Wetekam.